"Nichts ist gewisser als der Tod, nichts ungewisser als seine Stunde."
Anselm von Canterbury
Was ist zu tun, wenn ein Mensch stirbt?
Die meisten Menschen kommen irgendwann in die Situation, dass eine ihnen nahestehende Person stirbt und sie entscheiden müssen, was nun zu tun ist. In einem solchen Fall eine Liste zu haben, die über die wichtigsten Schritte informiert, kann nützlich und hilfreich sein. Ebenso wie eine Checkliste mit den wichtigsten Fragen zur organisatorischen Abwicklung eines Todesfalls. Beide Listen stehen Ihnen als kostenlose PDF-Dateien zur Verfügung:
Wichtige Fragen zur Abwicklung eines Todesfalls als PDF-Download
Checkliste: «Was ist zu tun?»
1. Nehmen Sie sich Zeit, um die Situation zu begreifen. Vielleicht möchten Sie eine Kerze anzünden, in Stille bei der verstorbenen Person weilen oder ein Gebet sprechen. Machen Sie das, was für Sie stimmig ist.
2. Innerhalb von 48 Stunden sind Sie als Angehörige verpflichtet, einen Arzt kommen zu lassen, um den Tod zu bestätigen und die ärztliche Todesbescheinigung auszustellen. Falls eine Person im Spital oder Pflegeheim stirbt, rekrutiert das Pflegepersonal einen Arzt. Bei einem Tod durch Unfall, Suizid oder bei Verdacht auf Gewalt von aussen muss die Polizei verständigt werden.
3. Ebenfalls innerhalb von 48 Stunden gilt es, den Todesfall auf dem Zivilstandsamt der Wohnsitzgemeinde zu melden. Hierzu benötigen Sie die Todesbescheinigung des Arztes, einen Ausweis der verstorbenen Person (Pass, Identitätskarte) sowie das Familienbüchlein.
4. Es ist Ihnen freigestellt, ob Sie die verstorbene Person noch zu Hause aufbahren möchten oder umgehend die Überführung in eine Aufbahrungshalle oder ins Krematorium veranlassen. Für eine Aufbahrung zu Hause können Sie sich Hilfe besorgen, die Ihnen beim Waschen, Einkleiden und Herrichten behilflich ist. Die Überführung von Verstorbenen wird im Kanton Zürich vom Zivilstandsamt bzw. Bestattungsamt organisiert und finanziert.
5. Je nach gewünschter Abdankung wenden Sie sich an das zuständige Pfarramt oder an einen freien Theologen oder Ritualgestalter. Gemeinsam gilt es, die Bestattungsfeier zu terminieren, zu planen und im Detail zu gestalten.
6. Es ist üblich, dass mit persönlichen Leidzirkularen sowie einer Traueranzeige in der Zeitung über den Tod des Verstorbenen informiert wird. Die meisten Druckereien und Zeitungsredaktionen verfügen über eine Auswahl an passenden Texten.
7. In vielen Fällen trifft sich die Trauergemeinde nach der Abdankungsfeier noch zu einem gemeinsamen Leidmahl in einem Restaurant oder Café oder bestellt einen Cateringservice für Zuhause. Die Lokalität für dieses Zusammensein sollten Sie rechtzeitig reservieren.
8. Ist die Abschiedsfeier erfolgt, bedankt sich die Trauerfamilie mit Danksagungskarten für den erhaltenen Trost, Blumenschmuck oder Spenden.
9. Trauer braucht Zeit. In vielen Fällen wird der Verlust und die neue Lebenssituation erst im Laufe der Zeit richtig bewusst. Menschen, die sich in ihrer Situation allein gelassen fühlen, finden in Trauergruppen oder Therapien professionelle Unterstützung. Zudem gibt es viele Bücher, die bei der Trauerbewältigung helfen.
Wichtige Fragen rund um einen Todesfall:
Hat die verstorbene Person ihre letzten Wünsche über die Abschiedsfeier
• schriftlich oder mündlich formuliert? Bei wem sind diese Wünsche aufbewahrt?
Ist eine Erdbestattung oder eine Kremation gewünscht?
Soll die verstorbene Person aufgebahrt werden? Wenn ja wo?
Wann und durch wen erfolgt die Überführung?
Welche Kleider, welchen Schmuck soll die verstorbene Person tragen?
Wie soll der Sarg bzw. die Urne aussehen? Welcher Grabtyp ist erwünscht?
Wann und wo soll die Bestattung stattfinden? Wichtig: Erdbestattungen
• müssen zwingend auf einem offiziellen Friedhof erfolgen. Bei der Kremation
• gilt in der Schweiz die Aschefreiheit. Das bedeutet, dass Sie frei wählen
• können, wo und wie Sie die Asche aufbewahren, beisetzen oder verstreuen
• möchten.
Welcher Pfarrer oder freie Ritualgestalter soll die Trauerfeier leiten?
Anselm von Canterbury
Was ist zu tun, wenn ein Mensch stirbt?
Die meisten Menschen kommen irgendwann in die Situation, dass eine ihnen nahestehende Person stirbt und sie entscheiden müssen, was nun zu tun ist. In einem solchen Fall eine Liste zu haben, die über die wichtigsten Schritte informiert, kann nützlich und hilfreich sein. Ebenso wie eine Checkliste mit den wichtigsten Fragen zur organisatorischen Abwicklung eines Todesfalls. Beide Listen stehen Ihnen als kostenlose PDF-Dateien zur Verfügung:
Wichtige Fragen zur Abwicklung eines Todesfalls als PDF-Download
Checkliste: «Was ist zu tun?»
1. Nehmen Sie sich Zeit, um die Situation zu begreifen. Vielleicht möchten Sie eine Kerze anzünden, in Stille bei der verstorbenen Person weilen oder ein Gebet sprechen. Machen Sie das, was für Sie stimmig ist.
2. Innerhalb von 48 Stunden sind Sie als Angehörige verpflichtet, einen Arzt kommen zu lassen, um den Tod zu bestätigen und die ärztliche Todesbescheinigung auszustellen. Falls eine Person im Spital oder Pflegeheim stirbt, rekrutiert das Pflegepersonal einen Arzt. Bei einem Tod durch Unfall, Suizid oder bei Verdacht auf Gewalt von aussen muss die Polizei verständigt werden.
3. Ebenfalls innerhalb von 48 Stunden gilt es, den Todesfall auf dem Zivilstandsamt der Wohnsitzgemeinde zu melden. Hierzu benötigen Sie die Todesbescheinigung des Arztes, einen Ausweis der verstorbenen Person (Pass, Identitätskarte) sowie das Familienbüchlein.
4. Es ist Ihnen freigestellt, ob Sie die verstorbene Person noch zu Hause aufbahren möchten oder umgehend die Überführung in eine Aufbahrungshalle oder ins Krematorium veranlassen. Für eine Aufbahrung zu Hause können Sie sich Hilfe besorgen, die Ihnen beim Waschen, Einkleiden und Herrichten behilflich ist. Die Überführung von Verstorbenen wird im Kanton Zürich vom Zivilstandsamt bzw. Bestattungsamt organisiert und finanziert.
5. Je nach gewünschter Abdankung wenden Sie sich an das zuständige Pfarramt oder an einen freien Theologen oder Ritualgestalter. Gemeinsam gilt es, die Bestattungsfeier zu terminieren, zu planen und im Detail zu gestalten.
6. Es ist üblich, dass mit persönlichen Leidzirkularen sowie einer Traueranzeige in der Zeitung über den Tod des Verstorbenen informiert wird. Die meisten Druckereien und Zeitungsredaktionen verfügen über eine Auswahl an passenden Texten.
7. In vielen Fällen trifft sich die Trauergemeinde nach der Abdankungsfeier noch zu einem gemeinsamen Leidmahl in einem Restaurant oder Café oder bestellt einen Cateringservice für Zuhause. Die Lokalität für dieses Zusammensein sollten Sie rechtzeitig reservieren.
8. Ist die Abschiedsfeier erfolgt, bedankt sich die Trauerfamilie mit Danksagungskarten für den erhaltenen Trost, Blumenschmuck oder Spenden.
9. Trauer braucht Zeit. In vielen Fällen wird der Verlust und die neue Lebenssituation erst im Laufe der Zeit richtig bewusst. Menschen, die sich in ihrer Situation allein gelassen fühlen, finden in Trauergruppen oder Therapien professionelle Unterstützung. Zudem gibt es viele Bücher, die bei der Trauerbewältigung helfen.
Wichtige Fragen rund um einen Todesfall:
Hat die verstorbene Person ihre letzten Wünsche über die Abschiedsfeier
• schriftlich oder mündlich formuliert? Bei wem sind diese Wünsche aufbewahrt?
Ist eine Erdbestattung oder eine Kremation gewünscht?
Soll die verstorbene Person aufgebahrt werden? Wenn ja wo?
Wann und durch wen erfolgt die Überführung?
Welche Kleider, welchen Schmuck soll die verstorbene Person tragen?
Wie soll der Sarg bzw. die Urne aussehen? Welcher Grabtyp ist erwünscht?
Wann und wo soll die Bestattung stattfinden? Wichtig: Erdbestattungen
• müssen zwingend auf einem offiziellen Friedhof erfolgen. Bei der Kremation
• gilt in der Schweiz die Aschefreiheit. Das bedeutet, dass Sie frei wählen
• können, wo und wie Sie die Asche aufbewahren, beisetzen oder verstreuen
• möchten.
Welcher Pfarrer oder freie Ritualgestalter soll die Trauerfeier leiten?